Self-Leadership
Business Küchen Talk
In meinem Podcast spreche ich mit meinen Gästen über ihre Selbstführung, über die Erkenntnisse und Instrumente ihrer Selbstwirksamkeit.
Hier geht es nicht in erster Linie um den Prozess der Selbstoptimierung.
All diese ganz unterschiedlichen Menschen teilen mit uns ihre Erfahrungen, wie sie ihr eigenes Leben in die Hand nehmen und neue Denk- und Handlungsweisen entwickeln.
aktuelle Episode mit Karoline Bär
Karoline Bär wächst in Konstanz am Bodensee. Nach ihren ersten Gehversuchen auf der Schulbühne schlägt sie tatsächlich den der Schauspielerin ein.
Die Schauspielerei ist ihre Schule des Lebens. Nie hat sie das Gefühl, genug zu sein. Ich bin ständiger Kritik ausgesetzt, sagt sie und natürlich nimmt der größte Kritiker in uns selbst Platz. Selbstführung ist für sie, der tägliche Umgang mit meiner Selbstkritik, mich selbst durch den Prozess der Selbstkritik durchführen. Die kleine 6-jährige Karo begegnet ihr dabei immer wieder.
Karo ist froh, dass wunderbare Menschen sie an die Hand genommen haben, um sie durch die Jahre der Trauer und des Getrenntseins geführt hat.
Sie teilt mit uns, wie sie jeden Tag ihren Bewusstseinsmuskel trainiert.
Voraussetzung dafür ist, dass wir uns in eine andere Perspektive begeben. Wie eine Kamera, die von oben auf meine momentane Situation leuchtet.
Im ersten Schritt muss ich meinen inneren Kritiker, meinen Schatten erkennen, dann ihn annehmen und sich ihm zuwenden, um im letzten Schritt loslassen zu können. Ich identifiziere mich nicht mit ihm. Nicht ich bin wütend, sondern ein Teil von mir spürt Wut.
Als Schauspielerin müsste ich mir meiner Selbstwirksamkeit eigentlich bewusst sein. Jede Rolle, jeder Text ist die Suche nach der Schnittstelle zu mir selbst. Das ist das Fundament ihrer Arbeit als Schauspielerin und Synchronsprecherin.
Ich stecke voll in diesem Prozess der liebevollen Hinwendung zu mir selbst, sagt sie. Als Ihr größtes Lebensziel beschreibt, ihr wahres Ich zu leben und Inspiration für andere zu sein!
In unserem Gespräch wird uns klar, dass wir zwischen Außenwirkung und Selbstwirksamkeit unterscheiden müssen.
Als Ihren großen Shift beschreibt sie ihre Entscheidung, ich mache mich nicht mehr klein. Stattdessen gehe ins Self-Empowering, gut, dass ich da bin.
Karo wünscht sich, dass wir uns am Abend kurz Zeit nehmen, um uns mit zwei Fragen zu beschäftigen:
- Wo habe ich mich heute übergangen gefühlt?
- Wo habe ich es zugelassen, übergangen zu werden?
Für alle Vorgesetzten und Führungskräfte haut sie noch einen wichtigen Tipp raus: haltet die Laune eurer Mitarbeiterenden hoch – das ist euer Job!
Dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen.
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